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Wieviel Wasser braucht der Mensch?

Als Faustregel gilt: Mindestens um die zwei Liter am Tag trinken. Früher ist man davon ausgegangen, daß zu viel Flüssigkeit dem Körper schadet, gerade bei Krankheiten oder Verletzungen. So befürchtete man bei Blutungen eine Verstärkung des Blutverlustes bei weiterer Flüssigkeitsaufnahme.
Heute ist die Annahme weit verbreitet, 1,5-2 Liter pro Tag an Flüssigkeit solle man zu sich nehmen. Mittlerweile geht die Tendenz dahin, persönliche Flüssigkeitsbedürfnisse zu ermitteln: Nicht jeder Mensch hat den gleichen Flüssigkeitsbedarf. Alter, Geschlecht, Sportart, Art
der täglichen Tätigkeit oder Art einer möglichen Erkrankung können für Unterschiede ausschlaggebend sein. Der Flüssigkeitsbedarf läßt sich auch am Energieumsatz bestimmen. Dann muß man allerdings den eigenen Kalorienverbrauch ermitteln.
Unter normalen Bedingungen (keine körperliche Anstrengung, keine heißen Außentemperaturen, kein Fieber, Durchfall oder Erbrechen) wird ein Wasserbedarf von 35 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht errechnet. Allerdings ist das der Gesamtwasserbedarf. Davon nimmt man etwa ein Drittel durch die Nahrung auf.