senectus

Aktiv im Alter: Senioren in Schulen

Schulen sind Orte, an denen man lernt. Für aktive Senioren können Schulen schnell zu Orten werden, an denen sie lehren: Neben der Hausaufgabenhilfe und der Einbindung von aktiven Senioren in den Ganztagsunterricht, der es in manchen Bundesländern den Schulden ermöglicht, nachmittags einen freien Unterricht ohne Stundenplan zu gestalten, finden aktive Senioren auch ein Tätigkeitsgebiet bei dem Ausbau von Schulgärten, in denen die betreuten Schüler unter der Anleitung von Senioren Kräuter, Gemüse und Obst für die schuleigenen Küchen anbauen und aufziehen.
Senioren in Schulen sind häufig Ansprechpartner für die Schüler für Bereiche, die über den üblichen Schulalltag hinausgehen. Senioren bieten Schülern Anregungen, Fragen zu stellen und Beobachtungen zu machen.
Dazu gehört unter Umständen auch der Aufbau eines Schulzoos, in dem der Umgang mit Tieren weitergegeben wird.
So sind es an manchen Schulen Senioren, die mit eigenen Projekten Hilfe bei Bewerbungen bieten und die Schüler auf Bewerbungsgespräche vorbereiten – mit Erfolg: Schulabgänger, die in der Schule in Bewerbungsprojekten unterstützt werden, finden eher einen Ausbildungsplatz, als Schüler von Schulen, in denen die Bewerbungs-Unterstützung nicht angeboten werden. Manche Senioren-Experten schaffen es sogar, daß alle Schüler einen Ausbildungsplatz finden.
Beliebt sind aktive Senioren als Experten, weil sie mit der eigenen Erfahrung aus der Praxis eine andere Stellung haben, als das Lehrpersonal, Schüler mit von Senioren geleiteten Projekten bekommen einen anderen Zugang.