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Aktiv im Alter: Senioren und studieren im Alter

In Universitätsstädten haben es Senioren leichter: Auch ohne Abitur ist es Senioren grundsätzlich möglich, ein Studium zu beginnen und auch einen Abschluß zu machen.
Der besondere Reiz von Studieren im Alter liegt darin, auch nach dem Berufsleben Erkenntnisse zu erweitern oder zu vertiefen. Auch Sprachkurse können an Universitäten besucht werden.
Wem die Wege in die nächste Universitätsstadt zu weit sind, der kann sich auch durch Kurse an der örtlichen VHS, der Volkshochschule, fortbilden.
Studieren im Alter wird unterschiedlich umschrieben. Ob „Senioren-Uni“, „Senioren-Universität“, „Seniorenakademie“, „Seniorenkolleg“ oder „Studieren ab 50“: Gemeint ist immer ein Studium für „ältere Semester“. Dabei werden Senioren beim Studieren nicht von den jüngeren Studenten abgekapselt. Studierende Senioren nehmen an den gleichen Vorlesungen und Lehrveranstaltungen teil, wie andere Studenten auch. Manchmal ist die Kombination von Vorlesungen abweichend von dem der jüngeren Studenten, denn Studenten im fortgeschrittenen Alter haben eine andere Interessenslage und Motivation.
Während die jüngeren Studenten einen Abschluß benötigen, um überhaupt in das Berufsleben einsteigen zu können, sind die meisten Senioren nicht an einem beruflichen Abschluß interessiert. Vielmehr ermöglicht das Studieren im Alter den Senioren die Teilnahme an Aktivitäten, die die geistige Aktivität nach dem Berufsleben anregt und als neue Herausforderung angenommen werden kann.
Gleichfalls können mit einem Studium im Alter neue und andere Kontakte geknüpft werden und neue Lebensinhalte mit „Gleichgesinnten“ erschlossen werden.