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Wohnen im Alter: Neue Wohnung/ Umzug

Viele Leute stellen sich unter dem Umzug im Alter nur ein Umzugsziel vor: Das Altenheim oder das Pflegeheim. Aber außer dem Altenheim oder dem Pflegeheim gibt es noch andere Möglichkeiten. Diese Alternativen haben insbesondere dann Bedeutung, wenn eine Rundum-Pflege noch nicht notwendig ist.
Gemeinschaftliche Wohnprojekte, Betreutes Wohnen in einer Wohnanlage, Wohnen im Wohnstift oder einer Seniorenresidenz ermöglichen es älteren Ehepaaren oder Alleinstehenden, ohne Verlust von sozialen Bindungen zu leben.
Auch im Alter sind neue Wohnformen nicht unbedingt ein Hindernis, um in situationsangepaßten Verhältnissen zu leben. Viele ältere Menschen sind von der einsamen -Wohnung_ in eine neue Wohnform umgestiegen und können das Leben neu genießen. Aber nicht jeder Mensch ist für alternative Wohnformen geeignet. Gemeinschaftliches Wohnen z.B. ist nicht jedermanns Sache.
Sollten Sie sich überlegen, in einer neue Wohnform zu leben, sollten Sie vorher mit Leuten sprechen, die damit schon Erfahrungen gesammelt haben.
Möglicherweise haben Sie die Gelegenheit einmal in einer alternativen Wohnform zur Probe zu wohnen. Oder es gibt Gemeinschaftsereignisse, an denen Sie teilnehmen können. Schlagen Sie keine Einladung zum Kaffeetrinken oder Mittagessen aus- es ist schließlich keine Kaffeefahrt: Niemand wird Sie zum Vertragsabschluß drängen.
Aber Sie haben die Gelegenheit, eine Wohnform nicht nur zu besichtigen, Sie können daran teilnehmen und Erfahrungen sammeln wie jemand, der in dem Wohnprojekt bereits wohnt. Damit erhalten Sie Einblicke, die Ihnen bei der Entscheidung helfen, gegebenenfalls in einer anderen Wohnform zu wohnen, auch wenn eine Rundum-Pflege erforderlich wird.